Zürich Termine 2023
Auf lesbischen Spuren in Oerlikon
Ida Erne (1906-1990) hat von 1946 bis zu ihrem Tod in Oerlikon gewohnt. Ihr gilt eine Station des Lesbenspaziergangs durch Oerlikon, auf den Spuren lesbischer Kultur und Identität. In Neu-Oerlikon sind nach 2000 einige der neu geschaffenen Strassen nach Frauen, auch lesbischen, benannt, wie Therese Giehse, Erika Mann und Annemarie Schwarzenbach. Manche Bücher von und über diese Frauen sind in der Frauenlesbenbibliothek schema f zugänglich, welche im Frauenzentrum an der Mattengasse gegründet und vor 5 Jahren im Bücherraum F in Oerlikon wieder neu aufgelebt ist. Hier findet sich auch Ida Ernes lesbische Liebesgeschichte aus den 1950er Jahren „Anders als die Andern“, die 2022 von Madeleine Marti erstmals herausgegeben worden ist.
Geführt wird der Spaziergang von: Madeleine Marti, Herausgeberin der Erzählung von Ida Erne, und von Monika Saxer, Mitgründerin und aktiv im Bücherraum F.
Sa 23.9. 2023 um 15 Uhr – Ecke Ohmstrasse/Nansenstrasse (vor Haus 3) 3 Min. von Bus Sternen Oerlikon und Bahnhof Oerlikon
Do 5.10.2023 um 19 Uhr
Tickets
Preis: 20 (15) Franken
Reservation: E-Mail an lsg@gmx.ch – eine Reservation ist sehr erwünscht, ebenso Vorauszahlung an: IBAN CH3709000000300177814 Sappho-Verein zur Förderung von Frauenforschungsprojekten, 8045 Zürich
Spontane Teilnahme: ist möglich, ebenso Bezahlung vor Ort, auch Twint
Dauer: ca. 90 Minuten.
Sprache: Schweizerdeutsch – spontaner Wechsel auf Hochdeutsch möglich.
Schwatzen: Am Ende des Spaziergangs gibt es die Möglichkeit, gemeinsam etwas zu trinken.
Zürich Termine 2022
„Wollt ihr solche Frauen?“ Lesben und das Frauenstimmrecht
Mo 2. 5. 2022 um 19 Uhr – Treffpunkt: vor dem Stadthaus Zürich
Fr 6. 5. 2022 um 19 Uhr
Hochblüte der Lesbenkultur – die 1980er- und 1990er-Jahre
Mo 13.6.2022 um 19 Uhr – Treffpunkt: Ecke Hafnerstrasse/Sihlquai (5 Min. von Zürich HB)
Do. 7.7.2022 um 19 Uhr
Tickets
Preis: 20 (15) Franken
Reservation: E-Mail an lsg@gmx.ch – eine Reservation ist sehr erwünscht, ebenso Vorauszahlung auf Postcheck-Konto 30-17781-4, Sappho-Verein zur Förderung von Frauenforschungsprojekten, 8045 Zürich, IBAN CH3709000000300177814
Spontane Teilnahme: ist möglich, ebenso Bezahlung vor Ort.
Dauer: ca. 90 Minuten.
Sprache: Schweizerdeutsch – spontaner Wechsel auf Hochdeutsch (auf Anfrage Englisch) möglich.
Schwatzen: Am Ende des Spaziergangs gibt es die Möglichkeit, gemeinsam etwas zu essen/trinken.
„Wollt ihr solche Frauen?“ Lesben und das Frauenstimmrecht
Sterotype Bilder von unabhängigen, intellektuellen Frauen in Anzug und Krawatte wurden in Kampagnen gegen das Frauenstimmrecht missbraucht. Welchen Beitrag leisteten Lesben in Zürich – seit Meta von Salis (1855-1929) – in diesem Kampf für politische Rechte? Und wie nutzten sie die Aufbruchsstimmung in den 1970er-Jahren?
Hochblüte der Lesbenkultur – die 1980er- und 1990er-Jahre
Lesbenprojekte, Lesbenpolitik, Lesbenpartys – ab den 1980er-Jahren ging in Zürich die Post ab. Das führte zu mehr Sichtbarkeit lesbischer Frauen in den Medien und in der Öffentlichkeit. Wir spazieren entlang der wichtigsten Schaffensorte und erzählen auch Anekdoten aus dem eigenen Leben.
Stieg Rapunzel damals in Pandora’s Box oder lieber in den Pudding? War Tanzleila die Frau ohne Herz? Spielten Xenia und Artemisia auf der Labyris und passten somit ins schema f? Diese und weitere Fragen werden wir am Spaziergang klären.
Dieser Lesbenspaziergang führt uns durch die Kreise 4 und 5 in Zürich.
Zürich Termine 2021
Ein neuer Lesbenspaziergang im Jahr 2021!
„Wollt ihr solche Frauen?“ Lesben und das Frauenstimmrecht
(Im Rahmen der Ausstellung „50 Jahre Frauenstimmrecht in Zürich. Was wollt ihr denn noch?“ (Stadthaus Zürich 4.6.‒18.12.2021)
Do 26.8.2021 um 18.30 Uhr – Treffpunkt: vor dem Stadthaus Zürich
So, 29.8.2021 um 11 Uhr – Treffpunkt: vor dem Stadthaus Zürich
Sterotype Bilder von unabhängigen, intellektuellen Frauen in Anzug und Krawatte wurden in Kampagnen gegen das Frauenstimmrecht missbraucht. Welchen Beitrag leisteten Lesben in Zürich – seit Meta von Salis (1855-1929) – in diesem Kampf für politische Rechte? Und wie nutzten sie die Aufbruchsstimmung in den 1970er-Jahren?
Kostenlos, jedoch Anmeldung erforderlich an: lsg@gmx.ch
Die drei weiteren Lesbenspaziergänge werden wir im Jahr 2022 wieder anbieten.
- Bewegte Lesben der 1930er/1970er Jahre
- Hochblüte der Lesbenkultur in den 1980er/1990er Jahren
- Solidarisierung der Freundinnen um 1900 (erste Studentinnen)
——————————————————
Zürich Termine 2020
- abgesagt wegen Corona-Virus: Sa, 28. März 2020 11.00 Uhr, „Hochblüte der Lesbenkultur“
- abgesagt wegen Corona-Virus: Do 16. April 2020 18.30 Uhr, „Bewegte Lesben der 30er/70er Jahre“
- abgesagt wegen Corona-Virus: Mi 17. Juni 2020 19.30 Uhr, „Solidarisierung von Freundinnen“
Neue Termine für 2021 werden wir publizieren, sobald wir klarer sehen, wie es weiter geht.
Publiziert werden die Termine hier und auf Facebook und Instagram.
Es gibt derzeit drei Lesbenspaziergänge in Zürich zu verschiedenen Zeiträumen
Tickets
Preis: 20.- Franken
Reservation: E-Mail an lsg@gmx.ch – eine Reservation ist sehr erwünscht, ebenso Vorauszahlung auf Postcheck-Konto 30-17781-4, Sappho-Verein zur Förderung von Frauenforschungsprojekten, 8045 Zürich, IBAN CH3709000000300177814
Spontane Teilnahme: ist möglich, ebenso Bezahlung vor Ort.
Die Spaziergänge dauern ca. 90 Minuten („Solidarisierung“ ca. 120 Min.) und finden auf Schweizerdeutsch statt – spontaner Wechsel auf Hochdeutsch ist möglich. Am Ende jedes Spaziergangs gibt es die Möglichkeit gemeinsam etwas zu essen und zu trinken.
UNSERE LESBENSPAZIERGÄNGE:
„Hochblüte der Lesbenkultur – die 1980er- und 1990er-Jahre“
Lesbenprojekte, Lesbenpolitik, Lesbenpartys – ab den 1980er-Jahren ging in Zürich die Post ab. Das führte zu mehr Sichtbarkeit lesbischer Frauen in den Medien und in der Öffentlichkeit. Wir spazieren entlang der wichtigsten Schaffensorte und erzählen auch Anekdoten aus dem eigenen Leben.
Stieg Rapunzel damals in Pandora’s Box oder lieber in den Pudding? War Tanzleila die Frau ohne Herz? Spielten Xenia und Artemisia auf der Labyris und passten somit ins schema f? Diese und weitere Fragen werden wir am Spaziergang klären.
Dieser Lesbenspaziergang führt uns durch die Kreise 4 und 5 in Zürich.
Treffpunkt: Ecke Hafnerstrasse / Sihlquai 67 (HAZ), 5 Minuten vom HB Zürich. Dauer ca. 90 Minuten. Ende auf dem Kanzleiareal und Möglichkeit zusammen noch etwas zu essen und zu trinken.
„Bewegte Lesben – die 1930er und 1970er Jahre“
Laura „Fredy“ Thoma (Bild) setzte sich in den 1930er-Jahren vehement für den Zusammenschluss lesbischer Frauen in Zürich ein. Daraus entstand der Damenclub Amicitia über dessen Wirkung wir erzählen werden.
Über 40 Jahre später gründeten Frauen der FBB das Frauenzentrum Zürich. Daraus entsand u.a. die Homosexuelle Frauengruppe (HFG). Die Protagonistinnen aus dieser Zeit und ihr Schaffen stehen dabei im Zentrum.
Dieser Spaziergang dauert rund 90 Minuten und wir beenden ihn jeweils mit einem Umtrunk und auch mal mit einem Special Guest.
Treffpunkt am Tessinerplatz (vis-à-vis Bahnhof Zürich Enge). Dauer ca. 90 Minuten. Ende im Niederdorf im „Stüssihof“ mit der Möglichkeit etwas zu trinken und Hot-Dogs zu essen.
„Solidarisierung von Freundinnen – Frauenpaare, erste Studentinnen und eine Hetzjagd um 1890“
Die ersten Schweizerinnen vollendeten ihr Studium ab 1874 in Zürich. Als erstes gelang es den Ärztinnen, auch berufstätig zu werden. Zudem gründeten sie Vereine, um sich für gemeinnützige Bestrebungen und Frauenrechte einzusetzen. 1892 wurde jedoch die erste Ärztin mit Allgemeinpraxis, Caroline Farner (Bild), zusammen mit ihrer Lebenspartnerin Anna Pfrunder, am Zürcher Hauptbahnhof verhaftet. Sie verbrachten sieben Wochen in Untersuchungshaft. Zahlreiche Freundinnen, allen voran die erste Schweizer Historikerin, Meta von Salis und ihre Freundin Hedwig Kym, die Ärztin Clara von Willdenow und ihre Freundin Pauline Bindschedler, erreichten, dass der Skandal-Prozess mit einem Freispruch endete.
Welche Rolle spielten Männerkumpanei und Medien (NZZ) bei dieser Verhaftung? Wie gelang es den Freundinnen, den Freispruch zu erwirken? Warum wurde Meta von Salis danach zu 8 Tagen Haft und einer hohen Geldbusse verurteilt? Wie veränderte sich die Leben der Freundinnen-Paare? Antworten dazu auf dem Lesbenspaziergang durch Zürich.
Dauer: ca. 120 Minuten (anschliessend Gespräch und zusammen sein im Stüssihof)
Treffpunkt: Ecke Hirschengraben/Untere Zäune, beim Pferd
Ende: beim Kunsthaus mit der Möglichkeit, im „Stüssihof“ im Niederdorf etwas zu trinken und Hot-Dogs zu essen.
LESBEN IN ZÜRICH IN DEN LETZTEN 100 JAHREN
Die Lesbenspaziergänge in Zürich machen die Geschichte und Gegenwart von Lesben in und um Zürich sichtbar: Berühmte und andere Frauen, ihre Lebenswege, ihre politischen Gruppierungen, ihre Treffpunkte und Parties, ihre Unternehmen und politischen Kämpfe, ihre kulturellen Veranstaltungen.
Pink Apple 2016 Lesbenspaziergang special
Auf den Spuren von Annemarie Schwarzenbach
Ein halbstündiger Spaziergang durch Zürich umrahmt den Film „Ella Maillart – Double Journey“. Annemarie Schwarzenbach, Maillarts Reisebegleiterin, ist Zürcherin, Schriftstellerin und Weltenbummlerin. Sie liebte Erika Mann und viele andere Frauen. Wir werfen auch einen Blick auf das lesbische Zürich der 1930er-Jahre.
Beitrag dazu im Radio Lora – die Hälfte des Äthers vom 23. Mai 2016
Unsere Arbeit dokumentiert Madeleine auf Facebook Lesbenspaziergänge in Zürich.
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Zürich Termine 2023
Auf lesbischen Spuren in Oerlikon
Ida Erne (1906-1990) hat von 1946 bis zu ihrem Tod in Oerlikon gewohnt. Ihr gilt eine Station des Lesbenspaziergangs durch Oerlikon, auf den Spuren lesbischer Kultur und Identität. In Neu-Oerlikon sind nach 2000 einige der neu geschaffenen Strassen nach Frauen, auch lesbischen, benannt, wie Therese Giehse, Erika Mann und Annemarie Schwarzenbach. Manche Bücher von und über diese Frauen sind in der Frauenlesbenbibliothek schema f zugänglich, welche im Frauenzentrum an der Mattengasse gegründet und vor 5 Jahren im Bücherraum F in Oerlikon wieder neu aufgelebt ist. Hier findet sich auch Ida Ernes lesbische Liebesgeschichte aus den 1950er Jahren „Anders als die Andern“, die 2022 von Madeleine Marti erstmals herausgegeben worden ist.
Geführt wird der Spaziergang von: Madeleine Marti, Herausgeberin der Erzählung von Ida Erne, und von Monika Saxer, Mitgründerin und aktiv im Bücherraum F.
Sa 23.9. 2023 um 15 Uhr – Ecke Ohmstrasse/Nansenstrasse (vor Haus 3) 3 Min. von Bus Sternen Oerlikon und Bahnhof Oerlikon
Do 5.10.2023 um 19 Uhr
Tickets
Preis: 20 (15) Franken
Reservation: E-Mail an lsg@gmx.ch – eine Reservation ist sehr erwünscht, ebenso Vorauszahlung an: IBAN CH3709000000300177814 Sappho-Verein zur Förderung von Frauenforschungsprojekten, 8045 Zürich
Spontane Teilnahme: ist möglich, ebenso Bezahlung vor Ort, auch Twint
Dauer: ca. 90 Minuten.
Sprache: Schweizerdeutsch – spontaner Wechsel auf Hochdeutsch möglich.
Schwatzen: Am Ende des Spaziergangs gibt es die Möglichkeit, gemeinsam etwas zu trinken.
Zürich Termine 2022
„Wollt ihr solche Frauen?“ Lesben und das Frauenstimmrecht
Mo 2. 5. 2022 um 19 Uhr – Treffpunkt: vor dem Stadthaus Zürich
Fr 6. 5. 2022 um 19 Uhr
Hochblüte der Lesbenkultur – die 1980er- und 1990er-Jahre
Mo 13.6.2022 um 19 Uhr – Treffpunkt: Ecke Hafnerstrasse/Sihlquai (5 Min. von Zürich HB)
Do. 7.7.2022 um 19 Uhr
Tickets
Preis: 20 (15) Franken
Reservation: E-Mail an lsg@gmx.ch – eine Reservation ist sehr erwünscht, ebenso Vorauszahlung auf Postcheck-Konto 30-17781-4, Sappho-Verein zur Förderung von Frauenforschungsprojekten, 8045 Zürich, IBAN CH3709000000300177814
Spontane Teilnahme: ist möglich, ebenso Bezahlung vor Ort.
Dauer: ca. 90 Minuten.
Sprache: Schweizerdeutsch – spontaner Wechsel auf Hochdeutsch (auf Anfrage Englisch) möglich.
Schwatzen: Am Ende des Spaziergangs gibt es die Möglichkeit, gemeinsam etwas zu essen/trinken.
„Wollt ihr solche Frauen?“ Lesben und das Frauenstimmrecht
Sterotype Bilder von unabhängigen, intellektuellen Frauen in Anzug und Krawatte wurden in Kampagnen gegen das Frauenstimmrecht missbraucht. Welchen Beitrag leisteten Lesben in Zürich – seit Meta von Salis (1855-1929) – in diesem Kampf für politische Rechte? Und wie nutzten sie die Aufbruchsstimmung in den 1970er-Jahren?
Hochblüte der Lesbenkultur – die 1980er- und 1990er-Jahre
Lesbenprojekte, Lesbenpolitik, Lesbenpartys – ab den 1980er-Jahren ging in Zürich die Post ab. Das führte zu mehr Sichtbarkeit lesbischer Frauen in den Medien und in der Öffentlichkeit. Wir spazieren entlang der wichtigsten Schaffensorte und erzählen auch Anekdoten aus dem eigenen Leben.
Stieg Rapunzel damals in Pandora’s Box oder lieber in den Pudding? War Tanzleila die Frau ohne Herz? Spielten Xenia und Artemisia auf der Labyris und passten somit ins schema f? Diese und weitere Fragen werden wir am Spaziergang klären.
Dieser Lesbenspaziergang führt uns durch die Kreise 4 und 5 in Zürich.
Zürich Termine 2021
Ein neuer Lesbenspaziergang im Jahr 2021!
„Wollt ihr solche Frauen?“ Lesben und das Frauenstimmrecht
(Im Rahmen der Ausstellung „50 Jahre Frauenstimmrecht in Zürich. Was wollt ihr denn noch?“ (Stadthaus Zürich 4.6.‒18.12.2021)
Do 26.8.2021 um 18.30 Uhr – Treffpunkt: vor dem Stadthaus Zürich
So, 29.8.2021 um 11 Uhr – Treffpunkt: vor dem Stadthaus Zürich
Sterotype Bilder von unabhängigen, intellektuellen Frauen in Anzug und Krawatte wurden in Kampagnen gegen das Frauenstimmrecht missbraucht. Welchen Beitrag leisteten Lesben in Zürich – seit Meta von Salis (1855-1929) – in diesem Kampf für politische Rechte? Und wie nutzten sie die Aufbruchsstimmung in den 1970er-Jahren?
Kostenlos, jedoch Anmeldung erforderlich an: lsg@gmx.ch
Die drei weiteren Lesbenspaziergänge werden wir im Jahr 2022 wieder anbieten.
- Bewegte Lesben der 1930er/1970er Jahre
- Hochblüte der Lesbenkultur in den 1980er/1990er Jahren
- Solidarisierung der Freundinnen um 1900 (erste Studentinnen)
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Zürich Termine 2020
- abgesagt wegen Corona-Virus: Sa, 28. März 2020 11.00 Uhr, „Hochblüte der Lesbenkultur“
- abgesagt wegen Corona-Virus: Do 16. April 2020 18.30 Uhr, „Bewegte Lesben der 30er/70er Jahre“
- abgesagt wegen Corona-Virus: Mi 17. Juni 2020 19.30 Uhr, „Solidarisierung von Freundinnen“
Neue Termine für 2021 werden wir publizieren, sobald wir klarer sehen, wie es weiter geht.
Publiziert werden die Termine hier und auf Facebook und Instagram.
Es gibt derzeit drei Lesbenspaziergänge in Zürich zu verschiedenen Zeiträumen
Tickets
Preis: 20.- Franken
Reservation: E-Mail an lsg@gmx.ch – eine Reservation ist sehr erwünscht, ebenso Vorauszahlung auf Postcheck-Konto 30-17781-4, Sappho-Verein zur Förderung von Frauenforschungsprojekten, 8045 Zürich, IBAN CH3709000000300177814
Spontane Teilnahme: ist möglich, ebenso Bezahlung vor Ort.
Die Spaziergänge dauern ca. 90 Minuten („Solidarisierung“ ca. 120 Min.) und finden auf Schweizerdeutsch statt – spontaner Wechsel auf Hochdeutsch ist möglich. Am Ende jedes Spaziergangs gibt es die Möglichkeit gemeinsam etwas zu essen und zu trinken.
UNSERE LESBENSPAZIERGÄNGE:
„Hochblüte der Lesbenkultur – die 1980er- und 1990er-Jahre“
Lesbenprojekte, Lesbenpolitik, Lesbenpartys – ab den 1980er-Jahren ging in Zürich die Post ab. Das führte zu mehr Sichtbarkeit lesbischer Frauen in den Medien und in der Öffentlichkeit. Wir spazieren entlang der wichtigsten Schaffensorte und erzählen auch Anekdoten aus dem eigenen Leben.
Stieg Rapunzel damals in Pandora’s Box oder lieber in den Pudding? War Tanzleila die Frau ohne Herz? Spielten Xenia und Artemisia auf der Labyris und passten somit ins schema f? Diese und weitere Fragen werden wir am Spaziergang klären.
Dieser Lesbenspaziergang führt uns durch die Kreise 4 und 5 in Zürich.
Treffpunkt: Ecke Hafnerstrasse / Sihlquai 67 (HAZ), 5 Minuten vom HB Zürich. Dauer ca. 90 Minuten. Ende auf dem Kanzleiareal und Möglichkeit zusammen noch etwas zu essen und zu trinken.
„Bewegte Lesben – die 1930er und 1970er Jahre“
Laura „Fredy“ Thoma (Bild) setzte sich in den 1930er-Jahren vehement für den Zusammenschluss lesbischer Frauen in Zürich ein. Daraus entstand der Damenclub Amicitia über dessen Wirkung wir erzählen werden.
Über 40 Jahre später gründeten Frauen der FBB das Frauenzentrum Zürich. Daraus entsand u.a. die Homosexuelle Frauengruppe (HFG). Die Protagonistinnen aus dieser Zeit und ihr Schaffen stehen dabei im Zentrum.
Dieser Spaziergang dauert rund 90 Minuten und wir beenden ihn jeweils mit einem Umtrunk und auch mal mit einem Special Guest.
Treffpunkt am Tessinerplatz (vis-à-vis Bahnhof Zürich Enge). Dauer ca. 90 Minuten. Ende im Niederdorf im „Stüssihof“ mit der Möglichkeit etwas zu trinken und Hot-Dogs zu essen.
„Solidarisierung von Freundinnen – Frauenpaare, erste Studentinnen und eine Hetzjagd um 1890“
Die ersten Schweizerinnen vollendeten ihr Studium ab 1874 in Zürich. Als erstes gelang es den Ärztinnen, auch berufstätig zu werden. Zudem gründeten sie Vereine, um sich für gemeinnützige Bestrebungen und Frauenrechte einzusetzen. 1892 wurde jedoch die erste Ärztin mit Allgemeinpraxis, Caroline Farner (Bild), zusammen mit ihrer Lebenspartnerin Anna Pfrunder, am Zürcher Hauptbahnhof verhaftet. Sie verbrachten sieben Wochen in Untersuchungshaft. Zahlreiche Freundinnen, allen voran die erste Schweizer Historikerin, Meta von Salis und ihre Freundin Hedwig Kym, die Ärztin Clara von Willdenow und ihre Freundin Pauline Bindschedler, erreichten, dass der Skandal-Prozess mit einem Freispruch endete.
Welche Rolle spielten Männerkumpanei und Medien (NZZ) bei dieser Verhaftung? Wie gelang es den Freundinnen, den Freispruch zu erwirken? Warum wurde Meta von Salis danach zu 8 Tagen Haft und einer hohen Geldbusse verurteilt? Wie veränderte sich die Leben der Freundinnen-Paare? Antworten dazu auf dem Lesbenspaziergang durch Zürich.
Dauer: ca. 120 Minuten (anschliessend Gespräch und zusammen sein im Stüssihof)
Treffpunkt: Ecke Hirschengraben/Untere Zäune, beim Pferd
Ende: beim Kunsthaus mit der Möglichkeit, im „Stüssihof“ im Niederdorf etwas zu trinken und Hot-Dogs zu essen.
LESBEN IN ZÜRICH IN DEN LETZTEN 100 JAHREN
Die Lesbenspaziergänge in Zürich machen die Geschichte und Gegenwart von Lesben in und um Zürich sichtbar: Berühmte und andere Frauen, ihre Lebenswege, ihre politischen Gruppierungen, ihre Treffpunkte und Parties, ihre Unternehmen und politischen Kämpfe, ihre kulturellen Veranstaltungen.
Pink Apple 2016 Lesbenspaziergang special
Auf den Spuren von Annemarie Schwarzenbach
Ein halbstündiger Spaziergang durch Zürich umrahmt den Film „Ella Maillart – Double Journey“. Annemarie Schwarzenbach, Maillarts Reisebegleiterin, ist Zürcherin, Schriftstellerin und Weltenbummlerin. Sie liebte Erika Mann und viele andere Frauen. Wir werfen auch einen Blick auf das lesbische Zürich der 1930er-Jahre.
Beitrag dazu im Radio Lora – die Hälfte des Äthers vom 23. Mai 2016
Unsere Arbeit dokumentiert Madeleine auf Facebook Lesbenspaziergänge in Zürich.
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Aus der Chronik der LOS: 25. April 2009: Lesbenstadtrundgang Zürich
Der Lesbenspatziergang war 2009 eine Première! Schön, ist es trotzdem, dass er 2015 wieder durchgeführt wird.
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Danke für die Chronik. Es wird nicht derselbe sein und wir planen verschieden. Wenn es aber die Unterlagen zur Version 2009 noch gibt und wir diese haben/einsehen könnten, wäre das toll. Wenn du Kontakte hast, schreibe uns doch ein Mail auf lsg@gmx.ch
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